Die 5 abenteuerlichsten Trekkings der Welt

Reisetipps
Globetrotter
07. Mai 2019

Liebst du Trekking und bist auf der Suche nach der nächsten abenteuerlichen Route? Dann haben wir in diesem Artikel genau das Richtige für dich. Fünf Wanderrouten, die das Herz jedes Trekkingfans höherschlagen lassen und dich entweder nach Afrika, Süd- und Nordamerika oder nach Asien führen.

Tansania – Mount Meru Trekking

Wer eine Alternative zum Kilimanjaro sucht oder sich auf eben diesen vorbereiten möchte, ist auf dem Mount Meru gut aufgehoben. Die Route eignet sich hervorragend für diejenigen, die ein kürzeres Trekking bevorzugen. Der Vulkan punktet durch ein markantes Erscheinungsbild und wird von einem imposanten Aschekegel umringt. Auch sonst kann der Berg sich sehen lassen, schliesslich ist er mit 4566 Metern Höhe der fünfthöchste Gipfel Afrikas und der zweithöchste Tansanias.

Die Besteigung wird dich durch die unterschiedlichsten Vegetationszonen führen. Trockenwald, der wilde Berg-Regenwald, das Buschland und afroalpine Regionen erwarten dich. Ein besonderes, aber nicht ungefährliches Highlight: Elefanten, Büffel und Leoparden können jederzeit deinen Weg kreuzen. Das ist auch ein Grund, warum das Trekking auf dem Mount Meru nicht ohne Begleitung eines bewaffneten Park-Rangers stattfinden darf. Ausserdem wirst du von einer Begleitmannschaft unterstützt, die dein Hauptgepäck trägt, während du nur deinen eigenen Rucksack transportierst.

Mount Meru Trekking im Überblick

Es handelt sich um ein mittelschweres Trekking, für das du gute Kondition benötigst. In drei Tagesetappen von drei bis fünf Stunden kannst du bereits 3565 Meter erklimmen, worauf dann eine Tagesetappe von zirka zehn Stunden folgt, die dich bis auf den Gipfel der schönen Panoramalandschaft führt.

Nach der Mount Meru Besteigung bist du gut darauf vorbereitet, auch den Kilimanjaro-Gipfel zu erklimmen.

Beste Reisezeit Tansania

Der Mount Meru in Tansania kann zwar das ganze Jahr bestiegen werden, empfehlenswert ist dennoch eine Reise während der Trockenzeit. Von Juni bis März erwarten dich die idealen Wettervoraussetzungen für ein spannendes Trekking. Zwischen November und Dezember solltest du dich auf etwas Regen vorbereiten.

Unser Tipp: Begeisterte Fotografen und Fotografinnen können die Monate Januar und Februar nutzen, um den prachtvollen schneebedeckten Kilimanjaro abzulichten.

Ausblick vom Mount Meru auf den Kilimanjaro

Kolumbien – Ciudad Perdida Trekking

Ein echter Geheimtipp ist der «Ciudad Perdida Trek» in Kolumbien. Die Verlorene Stadt war einst Zentrum der Tayrona-Kultur und ist heute eine der aussergewöhnlichsten archäologischen Stätte in Südamerika. Auf diesen Pfaden bewegst du dich auf den Spuren der kolumbianischen Vergangenheit, die dich durch tropischen Nebelwald, feuchte Vorgebirgswälder und Bergwälder führen. Im dichten Dschungel erlebst du die immense Vielfalt an Flora und Fauna der «Sierra Nevada de Santa Marta». Geniess traumhafte Landschaften, erklimm steile Pfade und nimm ein Bad in einem der kristallklaren Flüsse. Auch verschiedene indianische Gruppen wie die Arhuacos und Kogis leben in der Region, die von einer faszinierenden Stimmung geprägt wird.

Ciudad Perdida Trek im Überblick

Santa Marta in Kolumbien ist das höchste Küstengebirge der Welt. Die «Ciudad Perdida» liegt auf einer Höhe von circa 1200 Metern inmitten dichten Urwalds. Das Trekking dauert normalerweise um die vier Tage und du übernachtest auf Hängematten oder in Massenlagern. Stell dich auf sehr einfache Wasch- und Sanitätsmöglichkeiten ein. Wenn du keine hohen Ansprüche hast, aber dich auf eine spannende Route durch den grün bewachsenen Dschungel begeben möchtest, dann ist dieser Trek genau richtig für dich. Möge das Abenteuer beginnen!

Beste Reisezeit für das Trekking

Auch die Ciudad Perdida kann das ganze Jahr über besucht werden. Die beste Reisezeit ist jedoch von Januar bis März und im Juni und Juli, wenn es trockener ist. In den anderen Monaten solltest du dich auf ordentliche Regenschauer einstellen und hierfür passende Kleidung und Equipment dabei haben.

USA – Appalachian Trail

Hier heisst es: der Weg ist das Ziel. Der Appalachian Trail befindet sich im Osten der USA und misst um die 3500 Kilometer. Damit ist er einer der längsten Wanderwege der Welt. Noch dazu handelt es sich um eine der ältesten Bergwanderwege der USA. Das Appalachen-Gebirge durchquert 14 Bundesstaaten. Der grösste Teil der Route liegt jedoch in Neuengland, nämlich in Connecticut, Massachusetts, Vermont, New Hampshire und Maine. Hier liegen auch die schönsten Steigungen und Gefälle, Waldpfade und herausfordernde Gebirgswege mit teils wunderschönen Aussichtspunkten.

Appalachian Trail im Überblick 

Um den ganzen Trail zu durchlaufen, brauchen die meisten Wanderer fünf bis sechs Monate. Kein Wunder also, dass sich viele Reisende nur für das Trekking auf einer Teilstrecke entscheiden. Am besten lässt du dich von einem erfahrenen Reiseexperten zum passenden Pfad für deine Wünsche und den geplanten Zeitraum beraten.

Beste Reisezeit Appalachen

Juni und Oktober eignen sich dank sommerlich warmer Temperaturen gut für eine Wanderung. Wer empfindlich auf Insekten reagiert, sollte sich aber erst ab Mitte August auf den Weg machen. Auf dem Trail muss auch besonders auf die Öffnungszeiten der Nationalparks geachtet werden.

Aussicht am Appalachian Trail

Nepal – Annapurna Trekking

Der «Annapurna Trek» in Nepal wird dich durch die spektakulärsten Berglandschaften des Himalayas führen. Hinduistische Dörfer und das Annapurna Naturschutzgebiet warten auf dich. Der Annapurna gehört zu den Achttausendern des Himalayas – er ist der zehnthöchste Berg der Welt. Die Trekkings enden jedoch nicht auf den Gipfel selbst, sondern in einem der vielen Vororte oder Base Camps.

«Annapurna Trek» im Überblick

Der «Annapurna Circuit» ist eine 160 bis 230 Kilometer lange Route, die dich zum Beispiel in das Basislager des Machapuchare und des Annapurna, welches auch Amphitheater der Gletscher genannt wird, führt. Dieses Trekking wurde schon oft als eines der besten der Welt ausgezeichnet, da du hier durch die unterschiedlichsten Landschaften wanderst und besonders viele Kontraste in verschiedenen Klimazonen zu Gesicht bekommst. Die Strecke führt hauptsächlich durch besiedeltes Land und es gibt sehr viele Unterkunftsmöglichkeiten vor Ort. Die Länge ist von der Intensität des Trekkings abhängig. Du solltest allerdings mindestens zwei bis drei Wochen für deine Reise einplanen.

Die beste Reisezeit für Nepal

Obwohl Teile des Himalayas in der Regenzeit nicht bestiegen werden können, gilt das nicht für den «Annapurna Circuit». Von Oktober bis November, nach dem Monsun, herrscht meist gutes Wetter in der Region und die Temperaturen sind angenehm mild, was diese Zeit zu einer der beliebtesten unter Besuchern macht. Von Dezember bis Februar hingegen herrscht Winter und es wird eisig kalt. Eventuell kann der eine oder andere Pass wegen des Schneefalls nicht besucht werden. Von März bis Mai kannst du mit angenehm warmen Temperaturen rechnen. Zu dieser Zeit kündigt sich langsam die bevorstehende Regenzeit an. Man trifft allerdings auf deutlich weniger Touristen als im Herbst. Der Regen sucht Nepal besonders von Juni bis September heim, was dazu führt, dass die Täler durch schwüle Luft und heisses Wetter geprägt werden. Die Sichtverhältnisse sind nicht ideal und es kann durch die Nässe zu Bergrutschen kommen.

Anapurna Trekking

Papua Neuguinea – Kokoda Trek

Du suchst ein richtiges Abenteuer im feuchten Dschungel? Dann ab auf den Kokoda Trek. Auf 96 Kilometern befindest du dich auf den Spuren der Goldgräberzeit. Der Pfad verläuft von der Hauptstadt Fort Moresby über das Owen-Stanley-Gebirge (auf bis zu 2000 Metern Höhe) nach Kokoda. Rauf und runter führt die Route vorbei an abenteuerlichen Flussüberquerungen, üppiger Regenwaldnatur und kleinen authentischen Dörfern.

Kokoda Trek Dauer: In fünf bis sechs Tagen sind die 96 Kilometer gut zu schaffen. Allerdings möge man beachten, dass bereits 1942 die Japaner an diesem Trek scheiterten und es somit nie zum Einmarsch in Port Moresby kam. Daher solltest du auf jeden Fall fit genug sein, um die Wanderung durch das feuchte Dschungelparadies zu wagen.

Unsere Experten Tipps: Da der Trek wirklich anstrengend ist und man die meiste Zeit auf sich alleine gestellt ist, musst du unter Umständen mit sehr unangenehmen Bedingungen klarkommen. Rechne zum Beispiel nicht mit Wi-Fi und Handynetzwerken.

Kokoda Trek im Überblick

Nimm auf alle Fälle Insektenspray mit und schütz dich durch lange Kleidung vor Bissen und Stichen. Regenkleidung ist ebenso ein Muss, da es in der Region dauerhaft feucht ist und ständig mit Regenschauern zu rechnen ist. Ein «dry bag» mit einer Garnitur sauberer Kleidung ist daher besonders empfehlenswert. Auch Trekkingsandalen für Wasserdurchquerungen und abendliche Outdoor-Duschgänge können hilfreich sein, genauso wie Wanderstöcke, die das Trekken ein wenig bequemer machen können.

Dieser Trek führt dich durch wunderschöne Landschaften und er gleicht fast einer Zeitreise, da du vor Ort nur eine Handvoll Dörfchen findest und die Umgebung seit Jahren quasi unverändert und unangetastet ist. Es empfiehlt sich, etwas über die Geschichte und die kriegerischen Auseinandersetzungen im Zweiten Weltkrieg zwischen den Japanern und Australiern zu lesen. Viele Australier machen diesen Trek zum Beispiel, weil ihre Grossväter hier kämpften oder starben. Passend zur Geschichte kann man in Port Moresby das Kokoda Memorial und einen riesigen Soldatenfriedhof besuchen.

Beste Reisezeit Papua Neuguinea

Als beste Reisezeit für Papua Neuguinea gelten die Monate Juli bis September, da es hier weniger regnet und recht angenehme Temperaturen herrschen. Von Dezember bis April muss mit teils heftigen Regenschauern gerechnet werden, während sich die Monate Mai, Juni, Oktober und November auch für eine Reise eignen. Grundsätzlich solltest du dich tagsüber auf feuchte heisse Verhältnisse einstellen und nachts auf kühles Wetter.

Intrepid Travel Papua New Guinea Kokoda Track Hills

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