Magisches Peru
von Pascal Schmid
Máncora
Nach einem langen Reisetag inklusive drei Stunden Wartezeit an der Grenze zwischen Ecuador und Peru, erreiche ich einen Tag vor Weihnachten den kleinen Küstenort Máncora. Hier verbringe ich entspannte Festtage am Meer.
Huanchaco
Auf dem Weg Richtung Lima mache ich noch einen Stopp in Huanchaco. Von dem kleinen Surferstädtchen aus kann man gut einen Ausflug zu den bekannten Chan-Chan-Ruinen machen, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen.
Lima
Kurz vor dem Jahreswechsel erreiche ich die Hauptstadt Lima. Das nicht sehr schöne Stadtbild wird durch die vielen Top-Restaurants in der Stadt kompensiert. Die Küche Perus gilt als eine der vielseitigsten und genussvollsten. ¡Buen provecho!
Tacama
Meine Reise durch Peru führt mich weiter in den Süden. In der Nähe von Ica besuche ich Tacama, angeblich eines der ältesten Weingüter von Südamerika. Ich nehme an einer interessanten Tour teil und verbringe den Nachmittag mit Weindegustation.
Huacachina
Ich übernachte in der Oase Huacachina, welche sich etwas ausserhalb der Stadt Ica befindet. Von Huacachina aus hat man die Möglichkeit verschiedene Tagesausflüge zu machen. Ich buche eine abenteuerliche Fahrt mit einem Buggy durch die endlosen Sanddünen der Wüste.
Wüste in Ica
Ganz oben auf den Dünen hat man eine atemberaubende Aussicht über die Wüstenlandschaft. Nachdem ich mit einem Sandboard mehrere Dünen hinuntergefahren bin, geniesse ich am Abend einen schönen Sonnenuntergang.
Arequipa
Ich verliebe mich sofort in Arequipa – auch die weisse Stadt genannt. Die Stadt ist sehr gepflegt und überschaubar und bietet zudem ein gutes Angebot an Restaurants, Bars und Nachtleben.
Valle del Colca
Von Arequipa aus gibt es diverse Möglichkeiten für Ausflüge zum Colca-Tal. Der Colca-Canyon ist der zweittiefste Canyon der Welt und bietet unglaubliche Aussichten. Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Tagesausflügen oder mehrtägigen Trekkings.
Cusco
Mein nächstes Ziel ist die ehemalige Inkahauptstadt Cusco, die auf 3416 Meter über Meer liegt. Die schönen Bauwerke, die historischen Sehenswürdigkeiten in der Stadt und der Umgebung, sowie die aussergewöhnliche Lage inmitten der Anden, ziehen täglich viele Touristen an.
Spannende Inkahauptstadt
Cusco eignet sich ideal um ein paar Tage zu verweilen. Es gibt viele Inkaruinen zu bestaunen und von hier aus starten auch die meisten Touren in die Umgebung rund um die alte Inkahauptstadt.
Sacred Valley
Mit einer organisierten Tour besuche ich ab Cusco das Heilige Tal. Die Fahrt führt mich vorbei an wunderschönen Landschaften. Wir besuchen diverse Ruinen. Am Abend fahre ich mit einem Zug von Ollantaytambo nach Aguas Calientes um am nächsten Morgen früh einen Höhepunkt meiner Reise zu erleben.
Höhepunkt jeder Perureise
Am Morgen früh mache ich mich auf den Weg von Aguas Calientes zum Machu Picchu. Dort erwartet mich ein Guide, der mir zwei Stunden lang viele spannende Dinge über die Inkastätte erzählt. Den Rest des Tages verbringe ich auf eigene Faust an diesem magischen Ort.
Machu Picchu
Machu Picchu wurde offiziell im Jahr 1911 durch Zufall von Hiram Bingham wiederentdeckt. Der Entdecker war eigentlich auf der Suche nach einer anderen Inkastätte. Noch heute befindet sich die Stätte in einem schwer zugänglichen Gebiet. Es gibt keine Strasse nach Aguas Calientes, das heisst man muss zu Fuss gehen oder einen Zug nehmen.
Terrasse, Häuser, Ritualplätze
Auch die einzigartige Umgebung zieht mich in ihren Bann und ich verbringe den ganzen Tag bei Machu Picchu. Während es am Morgen noch sehr viele Leute hat, leert sich der Platz gegen Nachmittag mehr und mehr. Ich geniesse jede Minute an diesem Ort, wo ich nicht mehr aus dem Staunen komme.
Berglandschaft
Von Cusco aus mache ich einen weiteren Ausflug. Diesmal zieht es mich in die Berge. Mit einer kleinen Gruppe fahren wir Richtung Südosten in die Provinz Quispicanchi. Dort starten wir ein Tagestrekking zum Vinicunca.
Rainbow Mountain
Der Vinicunca, besser bekannt unter dem Namen Rainbow Mountain, befindet sich auf 5200 Metern Höhe. Erschöpft komme ich oben an und geniesse die Aussicht. Leider kann ich den Berg nicht in seiner vollen Farbenpracht geniessen, da es zu viel Schnee hat.
Red Valley
Auf dem Weg zurück Richtung Cusco wandere ich durch das Rote Tal. So komme ich doch noch auf meine Kosten. Die Landschaft mit den roten, teils schneebedeckten Bergen ist atemberaubend.
Zugfahrt durch die Anden
Meine Weiterreise führt mich von Cusco nach Puno. Ich entscheide mich für die zehnstündige Fahrt mit dem Zug. Es ist ein weiteres Highlight einer unglaublichen Reise. Der Nostalgiezug hat ein ausgezeichnetes Restaurant, eine Bar und für Unterhaltung an Bord ist ebenfalls gesorgt.
Puno
Mein letzter Stopp in Peru ist Puno am Titicacasee. Die Stadt am See liegt auf über 3800 Metern über Meer und ist Ausgangspunkt für Fahrten auf die verschiedenen Schilfinseln auf dem See.
Schwimmende Inseln
Von Puno aus besuche ich die schwimmenden Inseln, die von den Uros, einer ethnischen Gruppe Indigener, teilweise bewohnt werden. Die Inseln werden aus Schilf hergestellt. Mittlerweile leben viele Uros auf dem Festland. Die schwimmenden Inseln sind eine beliebtes Touristenziel. Hier am Titicacasee endet meine Perureise und ich fahre weiter nach Bolivien, wo die nächsten Höhepunkte auf mich warten.
Angaben Reisebericht

BeraterIn | Pascal Schmid |
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Ziel | Peru |
Reiseart | AktivreisenErlebnisreisen |
Weitere Reiseberichte |
Tipps
Für die Höhenakklimatisation hilft ein frischer Coca-Tee.
Warme Kleidung mitnehmen. In der Nacht kann es je nach Region sehr kalt werden.
Mit einem Luxuszug von Cusco nach Puno fahren.
Trekkings zum Machu Picchu frühzeitig organisieren.