Wanderreise in Nepal
von Oliver Kölliker
Kathmandu
Kathmandu ist chaotisch, hektisch, eher schmutzig, hat aber trotzdem seinen Charme.
Tempel
In Kathmandu besuchen wir verschiedene Tempel. Auch dem hektischen Treiben in den Gassen zuzuschauen ist sehr spannend.
Es geht los!
Von Lukla, das auf 2800 Metern über Meer liegt, wandern wir los. Schon bald kommen wir an den ersten Gebetsmühlen- und Fahnen vorbei.
Hervorragende Köchin!
Wir übernachten jeweils in Gasthäusern, die von Einheimischen geführt werden. Ältere Menschen sprechen oftmals kein Englisch und können auch nicht schreiben. Die Verständigung klappt aber trotzdem. Unsere Gastgeberin bereitet für uns nepalesische Frühlingsrollen zu, die uns vorzüglich munden.
Chukhung Tal
Tausende Touristen bevölkern den gut ausgebauten Wanderweg zum Everest Base Camp. So entscheiden wir uns kurzerhand, diesen Weg zu verlassen und stattdessen das Chukhung Tal zu bewandern.
Lhotse
Die Bergwelt von Nepal ist eine andere Welt. Es ist schon sehr beeindruckend, vor der Bergwand des Lhotse zu stehen. Hier komme ich mir unglaublich klein vor.
Chukhung Ri
Es geht nochmals 800 Meter hinauf auf den Gipfel des Chukhung Ri (5555 Meter über Meer). Das Wandern auf dieser Höhe fällt uns sehr schwer, und wir brauchen zwei Stunden, bis wir oben sind. Das Panorama vom Gipfel aus lässt uns nur staunen.
Edelweiss
Noch nie habe ich ein Edelweiss gesehen. Auch in der Schweiz trifft man diese Pflanze ja eher selten an. Wir sind sehr überrascht, diese wunderschönen Blumen alle paar Meter anzutreffen.
Gokyo Tal
Für eine kurze Zeit wandern wir wieder auf dem Everest Base Camp Trek in den Massen von Touristen. Als wir dann ins Gokyo Tal abbiegen, sehen wir nur noch vereinzelt andere Wanderer. Im Gegensatz zum Everest Base Camp Wanderweg ist dieser hier kaum ausgebaut, oft sehr schmal und eher anspruchsvoll.
Gokyo
Das kleine Dorf Gokyo liegt am wunderschön türkisblauen Gokyo-See.
Ngozumpa Gletscher
Wir wandern zum Ngozumpa Gletscher, von wo wir einen herrlichen Ausblick auf den Mount Everest und zahlreiche andere Gipfel haben.
Gokyo Ri
Bei bestem Wetter erklimmen wir den Gokyo Ri – ein beschwerlicher Aufstieg, aber die Belohnung auf dem Gipfel ist den harten Weg mehr als wert.
Mount Everest
Auf 5500 Höhe sitzend, bestaunen wir die diversen Achttausender in der Umgebung. Das Bild sagt mehr als tausend Worte, ich habe noch nie ein nur annähernd vergleichbares Bergpanorama gesehen.
Langsam geht es abwärts
Nach knapp drei Wochen in grossen Höhen geht es wieder bergab. Es wird wärmer, grüner, und das Wandern wird wieder deutlich einfacher.
Zurück nach Kathmandu
Zuerst auf einem Pickup-Truck und dann in einem überfüllten Bus geht es zurück nach Kathmandu. Nach der Ruhe der Bergwelt fühlen wir uns zurück in der Stadt wie in einer anderen Welt...
Angaben Reisebericht
Tipps
Am Anfang oder Ende der Hochsaison reisen, um die Touristenströme zu umgehen.
Alternative Regionen wählen, um die Touristenströme zu vermeiden.
Im Chukhung und Gokyo Tal gibt es zumindest zu Beginn der Saison kaum Touristen. Beide sind landschaftlich unglaublich schön.
Langsam an Höhe gewinnen um sich gut akklimatisieren zu können.
