Myanmar – Das Land der Herzlichkeit
von Lea Kurth
Ort der Ruhe: Shwedagon-Pagode
Die Shwedagon-Pagode in Yangon ist für mich einer der schönsten buddhistischen Tempel der Welt. Überall wird meditiert und gebetet, es läuten Glocken, es singen Mönche und Nonnen. Einheimische wie Touristen sitzen gleichermassen fasziniert vor den Buddhastatuen und den reich geschmückten Schreinen.
Gastfreundschaft
In Nyaungshwe, nördlich des Inle Lake, mieten wir ein Fahrrad. Als wir an ein paar Hütten vorbeifahren, winkt uns ein kleines Mädchen zu sich und gibt uns zu verstehen, dass wir mit ihr kommen sollen. Sie bringt uns in das Haus ihrer Grossmutter, welche uns sehr herzlich empfängt. Sie bietet uns etwas zu Essen an, und wir unterhalten uns mit Händen und Füssen. Dabei wird viel gelacht. Eine wunderbare Begegnung!
Schwimmende Gärten
Am Inle-See leben die Leute in Häusern auf dem Wasser. Die Gebäude sind auf Pfählen erbaut. Um die Dörfer herum erstrecken sich schwimmende Gärten. Wer die Bewohner am Inle-See besuchen möchte, darf weder wasserscheu noch bootsuntauglich sein.
Markttag
In der Region um den Inle-See finden grosse Märkte statt. Die Markttage bieten Gelegenheit, um den Angehörigen der Bergvölker zu begegnen. Die Bauern aus den Bergen verkaufen Obst und Gemüse, Tee und Kräuter, Kühe und Schweine. Die meisten tragen die Trachten ihres Volksstammes. Ein eindrucksvolles Erlebnis.
Schwertransport
Um die Ware auf den Markt zu bringen, werden die Fahrzeuge schwer beladen. Wenn man meint, dass nun bestimmt nichts mehr Platz hat, finden trotzdem noch zusätzlich einige Personen eine Sitz- oder Stehmöglichkeit.
Ein grosses Bauprojekt
Wir fahren per Boot von Mandalay auf dem Irrawaddy flussaufwärts nach Mingun. Die Fahrt vermittelt Einblicke in das Leben am Fluss – wir sehen unter anderem Fischerdörfer, Ochsenkarren und Getreidefelder.
An diesem idyllischen Ort wollte König Bodawhpaya im 18. Jahrhundert die größte Pagode der Welt errichten, jedoch konnte er das Bauwerk nie fertigstellen. Der grosse Riss stammt von einem Erdbeben, das sich im 19. Jahrhundert ereignete.Cheese...
Nach einem erlebnisreichen Tag werden wir von unserem Ritschkafahrer zu einem kleinen Restaurant geführt. Dieses gleicht eher einem privaten Wohnhaus einer Familie als einem offiziellen Restaurant. Nach dem Essen fragen uns die Buben, ob wir ein Foto von ihnen machen können. Nach dem ersten Foto möchten auch die Mädchen ein Bild von sich sehen. So geht es noch eine Weile weiter – eine wirklich lustige Fotosession.
Englisch lernen bei Sonnenuntergang
Die U-Bein-Brücke wird von der lokalen Bevölkerung des Taungthaman-Sees oft genutzt. Wenn die Sonne langsam untergeht, herrscht ein regesTreiben auf der Brücke… Familien, Souvenirverkäufer, Touristen und viele Mönche geniessen hier die Abendstimmung. So kann man bei einen Gespräch über Fussball auch gleich die Englischkenntnisse erweitern. Den beeindruckenden Spaziergang über die längste Holzbrücke der Welt werde ich nie vergessen.
Auf dem Fluss nach Bagan
Am frühen Morgen machen wir uns auf den Weg zur Bootsanlegestelle in Mandalay. Im Licht der aufgehenden Sonne werden die Leinen unseres Schiffes gelöst, und wir fahren in Richtung Bagan. Am gegenüberliegenden Ufer erblicken wir Klöster und Pagoden.. die Stimmung ist magisch!
Letzter Stopp – Paradies
Um die Ereignisse der vergangenen zwei Wochen Revue passieren zu lassen, fahren wir für ein paar Tage an den traumhaften Ngpali Beach.
Ein von Palmen gesäumter, einsamer, weisser Sandstrand erwartet uns. Trotz dieser Schönheit stehen die Erinnerungen an all die Menschen, die wir unterwegs getroffen haben, im Vordergrund.
Angaben Reisebericht

BeraterIn | Lea Kurth |
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Ziel | Myanmar |
Reiseart | Erlebnisreisen |
Weitere Reiseberichte |
Tipps
Sonnenaufgang über Bagan von der Shwesandaw-Pagode aus.
Bootsfahrt von Mandalay nach Bagan.
Velomiete am Inle See.