Out of Africa – auf Entdeckungstour durch Südafrika
von Ehemaliger Reiseberater
Panoramaroute
Wie ich es gewohnt bin von Afrika, läuft hier alles nach einem eigenem Rhythmus. So dauert es auch ein wenig, bis wir unseren Camper in Empfang nehmen können und bereit sind für die Fahrt in Richtung Krüger-Nationalpark. Am Anfang ist diese Strecke nicht spektakulär, je näher wir jedoch Graskop kommen, desto spannender und abwechslungsreicher ist die Landschaft.
Berlin Falls
Heute fahren wir dem Blyde River Canyon entlang. Wir unternehmen schöne Wanderungen und besuchen verschiedene Aussichtspunkte. Einer davon ist der Aussichtspunkt bei den Berlin Falls. Der Canyon hat eine Länge von 26 Kilometern und ist bis zu 800 Meter tief.
Nette Begrüssung
Was für eine süsse Begrüssung! Kaum haben wir das Phalaborwa Gate des Kürger-Nationalparks passiert, stehen am Strassenrand diese netten "Gastgeber" und "winken" uns zu.
Neugierig
Nicht nur diese Hyänen sind "gwundrig", generell sind alle Tiere hier nicht mehr sehr scheu und haben sich an die Autos gewöhnt. Somit ist es umso wichtiger, die Nationalparkregeln einzuhalten. Bei jedem Parkeingang wird man vom Rancher instruiert und erhält einen Flyer mit den jeweiligen Parkregeln.
Mehr als die Big Five
Nicht nur die Big Five sind im Krüger anzutreffen. Mehr als 147 Säugetierarten und mehr als 500 Vogelgattungen sind hier zu Hause. Heute haben wir Glück und sehen eine Leopardenfamilie aus nächster Nähe. Der Gepard gehört zwar nicht zu den Big Five, ist aber das schnellste Säugetier der Welt.
Zwischenverpflegung
Die Gastfreundschaft in Afrika beeindruckt mich jedes Mal. Auch hier wieder eine wunderbare Begegnung mit einer sehr netten Strassenverkäuferin, die trotz ihres harten Jobs ein Lächeln auf den Lippen trägt.
Welcome to Swaziland
Natürlich kommt man als Schweizerin nicht um Swaziland herum. Ich finde es spannend in das kleine, monarchisch regierte Land zu fahren, das namentlich oft mit der Schweiz verwechselt wird. Es ist aber auch für seine Wildtierreservate und traditionellen Swasi-Kulturfestivals bekannt. Wie bei uns im Winter ist es auch hier neblig.
Hluhluwe-Nationalpark
Nicht nur weil man hier auf die Big Nine trifft (Elefanten, Büffel, Breit- und Spitzmaulnashorn, Giraffen, Löwen, Hyänen, Geparden und Leoparden), sondern auch weil mich die einmalige Landschaft total überwältigt und in ihren Bann zieht, ist dieser Park einer meiner liebsten.
Der 96'000 ha grosse Park ist in einen Nord- (Hluhluwe) und einen Südteil (Imfolozi) aufgeteilt.Imfolozi-Nationalpark
Im südlichen Teil kann man sehr gute Wanderungen unternehmen. Streckenweise ist es auch erlaubt alleine zu gehen. Aber Vorsicht – die Wildtiere sind überall. Wanderungen mit Guide sind im Voraus zu buchen. Ganz im Süden des Parks gibt es keine Strassen, dort können zwei- oder viertägige Wanderung mit Übernachtungen in Bushcamps unternommen werden.
Maskenweber
Im südlichen Afrika findet man hoch oben in den Bäumen oft die verkehrt aufgehängten Vogelnester der Maskenwebervögel. Für das Bauen eines Nests benötigen sie etwa fünf Tage. Ständig fliegen sie wie wild hin und her, überall ist der Nestbau im Gange. Die Vögel ernähren sich von Insekten, von Pollen und dem Nektar der Aloepflanze.
Wäschetag
Im Dezember regnet es oft regelmässig und sehr stark. Daher müssen wir an einem sonnigen Tag einen zusätzlichen Pausentag einplanen, um unser total durchnässtes Dachzelt gründlich trocknen zu lassen.
Versigtigheid!
Die Sonne scheint wieder und das Meer lockt. Aber was ist denn das für ein Warnschild? Versigtigheid! Ups – hier müssen wir ganz vorsichtig sein, da verschiedenste Tiere unseren Weg kreuzen könnten.
Santa Lucia
Wir geniessen noch ein paar Sonnenstunden am Meer bei Santa Lucia, bevor wir zum Flughafen von Durban fahren und nach Kapstadt fliegen. Hier ist das Wasser zu dieser Jahreszeit wärmer als weiter südlich.
"Tot ziens Africa" – auf Wiedersehen geliebtes Afrika!
Angaben Reisebericht
Tipps
Übernachtung in einem tollen Camp im Hluhluwe-NP und den Sonnenuntergang geniessen.
Es gibt im Krüger-NP zwei Übernachtungshochsitze die für ein aufregendes, nächtliches Tierbeobachtungserlebnis sorgen.
Es gibt auch ein paar besonders kinderfreundliche Camps.
