Entdeckungsreise durch Japan
von Ehemaliger Reiseberater
Senso-ji Tempel Tokyo
Mit dem Boot fahren wir auf dem Sumida-Fluss zum hübschen Stadtteil Asakusa. Wir besichtigen den farbenfrohen Senso-ji Tempel und schlendern durch die Nakamise Einkaufsstrasse mit ihren vielen Souvenirläden.
Nikko
Wir machen einen Tagesausflug nach Nikko, das sich etwa 2 Stunden nördlich von Tokyo befindet. Auf hügelige Waldgebiete verteilt, gehört diese Stadt voller Heiligtümer zu Japans Hauptattraktionen. Der berühmte Toshogu-Tempel beeindruckt durch eine wunderschöne Holzschnitzkunst. Hier befindet sich auch das Relief mit den drei Affen, die nichts Böses hören, sehen oder sagen. Ich empfehle, in Nikko mindestens eine Übernachtung einzuplanen.
Tokyo Tower
Von unserem Hotelzimmer aus haben wir einen herrlichen Ausblick auf den Tokyo Tower. Dank dem schönen Wetter sieht man heute sogar den heiligen Mount Fuji in der Ferne. Der Tokyo Tower ist dem Eiffelturm nachgebaut und sogar noch etwas höher als sein Vorbild.
Yokohama
Der schnellste Lift von Japan bringt uns in nur 40 Sekunden hinauf auf den Landmark Tower in Yokohama. Von der Aussichtsplattform Sky Garden im 69. Stockwerk haben wir eine wunderschöne Aussicht auf Yokohama und den Grossraum Tokyo.
Hakone-Nationalpark
Der Hakone-Nationalpark ist ein beliebtes Ausflugsziel und weniger als 100 km von Tokyo entfernt. Mit dem Hakone Free Pass machen wir eine Rundtour und benützen verschiedene Verkehrsmittel wie Zug, Standseilbahn, Seilbahn, Schiff und Bus.
Hakone Tozan Railway
Die Hakone Tozan Railway führt eine partnerschaftliche Beziehung zur Rhätischen Bahn. Die Bergbahn fährt im Zickzack den Berg hinauf und im Bahnhof von Hakone-Yumoto hat es sogar eine Kuhglocke mit dem Bündnerwappen.
Shinkansen
Mit den Schinkansen Hochgeschwindigkeitszügen gelangen wir schnell von einem Ort zum anderen und dies mit japanischer Pünktlichkeit.
Ryokan / Privates Onsen
Eine Übernachtung in einem Ryokan, einem traditionellen Gasthaus, sollte auf einer Japanreise nicht fehlen. Dies ist ein besonderes Erlebnis und meistens gibt es auch ein Thermalbad, ein sogenanntes Onsen. Die Bäder sind im Normalfall nach Geschlechtern getrennt. Man kann jedoch manchmal auch ein privates Onsen mieten.
Burg Matsumoto
Matsumoto ist eine schön gelegene Stadt in den japanischen Alpen, umgeben von 3000 Meter hohen Bergen. Die Hauptattraktion ist die prächtige Burg mit den schwarzen Wänden, was ihr den Spitznamen Karasu-jo (Krähenburg) verschaffte.
Takayama
Per Bus gelangen wir auf die andere Seite der Berge zum hübschen Ort Takayama. Wir schlendern durch die schöne Altstadt mit ihren traditionellen Holzhäusern und probieren Süssigkeiten und Sake. Am nächsten Morgen besuchen wir den schönen Markt am Fluss und machen einen lohnenswerten Spaziergang auf dem Higashiyama Walking Course entlang vieler Tempel.
Shirakawa-go / Ogimachi
Auf etwa halbem Weg zwischen Takayama und Kanazawa machen wir einen Stopp im malerischen Bergdorf Ogimachi mit den strohgedeckten Bauernhäusern mit den steilen Dächern. Dies lohnt sich, trotz der Überflutung des Dorfes mit Reisebussen tagsüber. Etwas ruhiger ist es im Freilicht-Museumsdorf Gassho Zukuri, dessen Besuch auch empfehlenswert ist.
Kanazawa
In Kanazawa besuchen wir den Kenroku-en-Garten, einen der schönsten Gärten Japans. Ausserdem gibt es einen sehenswerten Fischmarkt, ein Schloss, ein Samuraiviertel, mehrere Tempel und einen schönen Geishabezirk. Alles lässt sich gut zu Fuss oder mit dem Touristenbus erkunden.
Hiroshima
Der Atombombendom in Hiroshima ist das Mahnmal für den katastrophalen Atombombenabwurf in Hiroshima am 6. August 1945, welcher die Stadt praktisch vollständig zerstörte. Im Friedenspark auf der anderen Seite des Flusses findet man in einem grossangelegten grünen Park viele Denkmäler und das Friedensmuseum.
Izakaya Festival in Hiroshoma
Trotz der traurigen Vergangenheit ist Hiroshima heute eine lebendige Stadt. Als wir dort sind, findet gerade das Izakaya Festival statt. Izakayas heissen die Pubs in Japan. Das aufgestellte Organisationsteam erklärt uns, dass es hier Ess- und Getränkestände aus dem ganzen Land gibt und wir nutzen die Gelegenheit, einige Köstlichkeiten zu probieren.
Miyajima
Von Hiroshima aus machen wir einen Tagesausflug auf die Insel Miyajima, die vor allem wegen des im Wasser stehenden grossen roten Torii berühmt ist. Dies ist eines der meistfotografierten Objekte in Japan und deshalb auch entsprechend gut besucht. Mit der Seilbahn fahren wir auf den Mount Misen und entkommen etwas dem Trubel und geniessen die schöne Aussicht.
Burg Himeji
Wir besichtigen die Stadt Himeji, welche auf halbem Weg zwischen Hiroshima und Kyoto liegt. Die gleichnamige Burg ist eine der schönsten Japans und noch original erhalten. Aufgrund der weissen Aussenmauern trägt die Burg den Beinamen "Weisser Reiher". Die ganze Burganlage, die aus 83 einzelnen Gebäuden besteht, wurde in den letzten Jahren komplett renoviert und erstrahlt nun wieder in ihrer vollen Schönheit.
Okonomiyaki
Das Essen in Japan ist sehr vielfältig und die Speisen sind meistens vor dem Restaurant als Plastikmodelle abgebildet. Besonders angetan haben es uns die Okonomiyaki. Dies ist etwas wie eine Omelette mit Kohl, Speck, Thunfischflocken und obendrauf eine Art Worchestersauce und Mayonaisse.
Kyoto Bahnhof
Der Kyoto Bahnhof ist ein geniales modernes und futuristisches Gebäude mit vielen Läden und Restaurants. Ausserdem gibt es auf der grossen Treppe abwechselnde Lichtshows.
Fushimi Inari Schrein
Der Fushimi Inari Schrein ist einer der bedeutendsten Shinto Schreine im Süden von Kyoto. Wir gehen durch die Alleen von tausenden scharlachroten Torii in einem schönen Wald, vorbei an kleinen Schreinen, bis auf den Berg Inari hinauf. Je weiter wir gehen, desto weniger Leute hat es.
Arashiyama Bambuswald
Etwas ausserhalb im Nordwesten von Kyoto liegt Arashiyama. Dies ist eine ruhige und erholsame Gegend. Wir spazieren durch den beliebten Bambuswald und dem Fluss entlang. Wer möchte kann die Gegend auch per Velo erkunden.
Kinkaku-ji – Goldener-Pavillon-Tempel
Es gibt über 2000 buddhistische Tempel und shintoistische Schreine in Kyoto. Einer der bekanntesten und meistbesuchten ist der buddhistische Tempel Kinkaku-ji, dessen obere zwei Stockwerke vollständig mit Blattgold überzogen sind.
Kerama Inseln / Okinawa
Von Osaka aus fliegen wir nach Naha auf Okinawa und am nächsten Tag nehmen wir das Schiff nach Zamami-jima. Auf den sogenannten Kerama Inseln geht es ruhig zu und her. Es ist hier sehr empfehlenswert zum Tauchen und Schnorcheln und in den Wintermonaten um Wale zu beobachten.
Taketomi / Okinawa
Von Ishigaki, ganz im Süden von Okinawa, aus, kann man mit der Fähre die Nachbarinseln besuchen. Die kleine hübsche Insel Taketomi ist nur gerade 15 Minuten mit der Fähre entfernt und per Velo umkurven wir die Insel und erfrischen uns im klaren Meer.
Akihabara
Zurück in Tokyo erkunden wir die verschiedenen Stadtteile. Jedes hat dabei seine Eigenheit. So hat sich zum Beispiel die Animehochburg Akihabara ganz der Mangakultur und der Elektronik verschrieben.
Tokyo Tower by night
Wir geniessen unseren letzten Abend in Tokyo und eine wunderschöne Reise geht langsam dem Ende zu.
Japan ist wirklich eine sehr empfehlenswerte, spannende und vielfältige Reisedestination.
Angaben Reisebericht
Tipps
Aufladbare "Suica Prepaid Karte" in einem Bahnhof am Automat kaufen. Mit dieser Karte kann man U-Bahn fahren und an den Getränkeautomaten oder in den kleinen Läden bezahlen.
Overnight Takkyubin-Gepäcklieferservice von Hotel zu Hotel arrangieren, vor allem bei geplantem Zwischenstopp unterwegs.
In den Touristenbüros an den Bahnhöfen gibt es nützliche Informationen und Karten.
2 gute Internetseiten und Apps für Zugverbindungen: Hyperdia und Navitime
Es empfiehlt sich speziell in der Hochsaison, die Unterkünfte im voraus zu reservieren.
