Reiseerlebnis
zusammengestellt von René Zimmerli

Kirgistan – Blaue Seen und weisse Jurten

Kirgistan – Blaue Seen und weisse Jurten

Auf dieser Kleingruppenreise erlebst du die fantastische Natur Kirgistans. In zwei verschiedenen Regionen entdeckst du die Bergwelt zu Fuss und geniesst das einfache Leben in einer Jurte am blauen Son Köl-See. 

  • Orte
    ab/bis Bishkek
  • Empfohlene Reisedauer
    13 Tage
  • Transportmittel
    Flug, Überlandfahrten und Transfers, Trekking
  • Unterkunft
    Hotel, Gasthäuser, Zelt, Jurtensiedlung
  • Gruppenreise
    ab 2 Personen / bis 12 Personen

Reiseroute

  • Tag 1 | Flug Zürich – Bischkek

    Abflug nach Bischkek (Kirgistan).

  • Tag 2 | Über den Ashu-Pass nach Kyzyl Oi

    Ankunft in Bischkek am frühen Morgen. Am Flughafenausgang werden wir in Empfang genommen und fahren in die Stadt, um uns einige Stunden in unserem Hotel auszuruhen. Nach dem Frühstück verlassen wir Bischkek und erreichen rund zweitausend Höhenmeter später den Too Ashu-Pass auf 3580 Metern. Die anschliessende Reise führt erst über eine Hochsteppe durch das wunderschöne Suusamir-Tal, danach windet sich die Strasse durch die Schlucht Kokomeren, die beidseitig von steilen, farbigen Felsen flankiert wird. Gegen Abend erreichen wir unsere Unterkunft bei einer Familie im Dorf Kyzyl Oi.

    Übernachtung bei Familie in Kyzyl Oi (1800 Meter). 
    Fahrzeit 4-5 Stunden.

  • Tag 3 | Zur Alp Kilemche

    Nach dem Frühstück fahren wir in wenigen Stunden zur Ortschaft Kyzart. Nach einem stärkenden, einheimischen Mittagessen geht es zu Fuss weiter in Richtung Alp Kilemche. Wir überqueren die grosse Grasfläche der Alp Kyzyl Kiya und wandern über den Chaar Archa-Pass (3060 Meter) hinunter in das gleichnamige Tal. Übernachten werden wir in Jurten auf der abgeschiedenen Alp Kilemche.

    Übernachtung in der Jurte (2700 Meter). 
    Fahrzeit zirka 2 Stunden, Wanderzeit zirka 3 Stunden.

  • Tag 4 | Ankunft am blauen Hochgebirgssee

    Während des Vormittags wagen wir den Aufstieg zum Pass Jalgyz Karagai auf 3300 Meter. Je nach Saison können wir dabei die Blumenpracht in den kirgisischen Alpen bestaunen. Vom Pass aus haben wir bei gutem Wetter einen spektakulären Weitblick auf die schneebedeckten Bergketten und den Son Köl. Es bleibt noch ein gutes Stück hinunter zu wandern, bis wir in einem Seitental unsere Jurten-Unterkunft in der Nähe vom See erreichen. Hier erwartet uns ein spätes Mittagessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Umgebung zu erkunden. Unterkunft in Jurten am Son Köl für zwei Nächte.

    Übernachtung in der Jurte am Son Köl (3080 Meter). 
    Wanderzeit zirka 4-5 Stunden.

  • Tag 5 | Nomadenleben am Son Köl

    Das grosse Gebiet um den Son Köl wird von zahlreichen Nomadenfamilien, in Jurten lebend, bewohnt. Sie weiden den ganzen Sommer über ihre grossen Schaf-, Ziegen-, Yak- und Pferdeherden und ziehen im Herbst wieder in tiefere Lagen. Hier haben wir einen ganzen Tag zur freien Verfügung. Diesen können wir nutzen, um eine der zahlreichen Wanderungen in der Region zu geniessen, ein Pferd für einen Ausritt zu satteln oder einen Besuch bei einer Nomadenfamilie zu machen. Wir sind fasziniert von der einfachen Lebensweise der Nomaden und Nomadinnen und dürfen vielleicht sogar beobachten, wie die Pferde gemolken und ihre Milch zum Nationalgetränk Kimis verarbeitet wird.

    Übernachtung in der Jurte am Son Köl (3080 Meter).

  • Tag 6 | Nach Kochkor

    Am Morgen verlassen wir unser Camp, gelangen zur Hochebene und überqueren den Kalmak Ashu-Pass (3450 Meter). Eine Serpentinen-Strasse führt uns anschliessend wieder in tiefere Lagen bis in die Stadt Kochkor. Nach dem Mittagessen besuchen wir eine Filzverarbeitungsstätte, in der traditionelle kirgisische Teppiche hergestellt werden. Am Abend erhalten wir Informationen zu unserem nächsten Trekking und übernachten in Kochkor in einem Gästehaus.

    Übernachtung im Gästehaus (1800 Meter).
    Fahrzeit 3-4 Stunden.

  • Tag 7 | Zweite Wanderung

    Heute startet das zweite Trekking. Nach knapp einer Stunde Fahrt erreichen wir die Ortschaft Issakeev in einem Seitental. Hier, am Eingang zur Kol Ukok-Schlucht, treffen wir auf unsere Begleitmannschaft sowie die Pferde, welche unser Gepäck tragen werden. In einigen Stunden wandern wir durch das Ukok-Tal und über den Kichi Ukok-Pass auf 3130 Metern. Schliesslich erreichen wir den Ukok-See, an welchem wir unsere Zelte aufstellen.

    Übernachtung im Zelt (3050 Meter).
    Fahrzeit ½-1 Stunde, Wanderzeit zirka 3-4 Stunden.

  • Tag 8 | Schöner Sary Bel-Pass

    Heute wandern wir durch das Gebiet Tuura Beshik und geniessen nach einer Flussquerung das von der Küchenmannschaft zubereitete Mittagessen. Gestärkt steigen wir hoch zum felsigen Sary Bel-Pass auf 3519 Metern. Bei gutem Wetter haben wir von hier oben eine wunderschöne Panorama-Aussicht. Im Anschluss folgt der Abstieg in das Mazar Ukok-Tal. Auch auf dieser Etappe gibt es einen kleinen Bach ohne Brücke zu queren. Unsere Zelte stellen wir am Fluss im Mazar Ukok-Tal auf.

    Übernachtung im Zelt (3380 Meter).
    Wanderzeit zirka 4-5 Stunden.

  • Tag 9 | Über den Ukok-Pass

    In einigen Stunden erreichen wir den höchsten Punkt auf dieser Reise, den Ukok-Pass auf 3860 Meter. Das felsige Gebiet ist Heimat von Murmeltieren, Steinadlern und sogar Steinböcken. Nach einem Picknick-Lunch wandern wir hinab in die Taldy-Schlucht und überqueren auch heute zweimal den Fluss. Übernachten werden wir im Zelt am Taldy-Fluss.

    Übernachtung im Zelt (2900 Meter).
    Wanderzeit zirka 4-5 Stunden.

  • Tag 10 | Abstieg ins Taldy-Tal

    Heute erwartet uns der letzte Trekkingtag. Entlang dem Taldy-Fluss steigen wir ab, bevor wir am Eingang zum Tura Suu-Tal für die Fahrt nach Issyk Köl abgeholt werden. Die folgenden zwei Nächte werden wir in Jurten oder bei einheimischen Familien verbringen.

    Übernachtung in der Jurte (1600 Meter).
    Wanderzeit zirka 4-5 Stunden. Fahrzeit zirka 1 Stunde.

  • Tag 11 | Entspannen am Issyk Köl-See

    Wir haben den ganzen Tag zur freien Verfügung. Das Südufer des grossen Issyk Köl-Sees lädt zum entspannen und verweilen ein.

    Übernachtung in der Jurte (1600 Meter).

  • Tag 12 | Zurück in die Hauptstadt

    Eine längere Fahrt bringt uns zurück nach Bischkek. Unterwegs besuchen wir den Burana-Turm und die Ruinen der Hauptstadt des Karkhaniden-Reiches, eine der letzten Zeugen des zentralasiatischen Königreiches aus dem 11. Jahrhundert. Nach Ankunft in Bischkek tauchen wir in das farbige Treiben beim Osh-Markt ein und besichtigen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Bei einem Abschiedsessen lassen wir die Reise ausklingen.

    Übernachtung im Hotel (800 Meter). 
    Fahrzeit zirka 5-6 Stunden.

  • Tag 13 | Flug in die Schweiz

    Am frühen Morgen werden wir zum Flughafen gebracht und treten die Rückreise nach Zürich an.

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 3400.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • 15.07.2024 - 27.07.2024
  • 12.08.2024 - 24.08.2024
  • 26.08.2024 - 07.09.2024

  • Flüge Zürich-Bischkek-Zürich in Economy Klasse
  • 2 Übernachtungen im Hotel, 2 bis 4 Übernachtungen in einfachen Gasthäusern oder bei Einheimischen, 3 Übernachtungen während dem Trekking im Zweierzelt, 3 bis 5 Übernachtungen in Jurtensiedlung (4er-Belegung) - Basis Doppelzimmer
  • Vollpension während der ganzen Reise
  • Lokale, englischsprechende Reiseleitung und Begleitmannschaft ab/bis Bischkek
  • Alle Überlandfahrten und Transfers
  • Schlafzelte und allgemeine Campingausrüstung
  • Extra Reitpferd für Notfälle, Trekkingtage 7 bis 10
  • Bewilligungen und Eintritte

  • Allfällige Flugzuschläge
  • Pferdemiete am Son Köl (€ 15 für 2-3 Stunden)
  • Persönliche Auslagen und Trinkgelder
  • Kleingruppenzuschlag bei unter 5 Teilnehmenden

  • Mittelschweres Trekking, gute Kondition, Wandererfahrung und Ausdauer erforderlich.

  • 2 Tagesetappen von 3-4 Stunden und 4 Tagesetappen von 4-5 Stunden in Höhen bis maximal 3850 Meter, 3 längere Überlandfahrten.

  • Auf dem Trekking müssen Flüsse oft ohne Brücken überquert werden.

  • Das Hauptgepäck wird während dem Trekking von Tragtieren oder der Begleitmannschaft transportiert. Den Tagesrucksack tragen wir selber.

Diese Reise kann an beliebigen Daten ab Mitte Juli bis Mitte September als Privatreise ab zwei Personen organisiert werden. Kontaktiere uns und verlange eine Offerte. Preis auf Anfrage.

Angebotsnummer: NAT - 30953

René Zimmerli

René Zimmerli

Am liebsten stapfe ich mit Schneeschuhen die «Höger» rauf, um dann per Snowboard eigene Spuren in den Pulver zu ziehen. Bei mir liegt der Fall ziemlich klar: Ich stehe auf Berge – sei es in den Alpen, Anden oder im Himalaya. Seit vielen Jahren bin ich bei Globetrotter und fühle mich bestens aufgehoben – insofern bemerkenswert, als es bereits mein zweiter Einstieg ins Reisebusiness ist. Nach meiner Reisebürolehre flüchtete ich nämlich Hals über Kopf aus der Branche und wurde zum Traveller: Nur gerade Badeferien zu verkaufen, das war wirklich nicht mein Ding.

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Wissenswertes rund um Kirgistan

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Kirgistan x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Kirgistan ist von April bis Oktober, wenn das Klima und die Temperaturen in weiten Teilen des Landes angenehm sind. Im Frühling von April bis Mai erwacht das Land aus dem Winterschlaf und in den Steppen blühen für kurze Zeit vielerorts bunte Wildblumen. Juli und August ist Hochsaison für Trekking- und Hochgebirgstouren. Während dieser Zeit finden auch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Festivals statt. Im Herbst von September bis Oktober nehmen die Landschaften vielerorts bunte Herbstfarben an, auch dies ist eine beliebte Reisezeit. Im Winter von November bis März ist es oft sehr kalt und Schnee führt in höheren Lagen zu unpassierbaren Verkehrswegen.

Alles über Kirgistan

Alle Länderinfos über Kirgistan findest du hier bequem für dich zusammengestellt.:

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